Hallo liebe Leserinnen und Leser,
heute möchte ich euch von einer spannenden Wattwanderung erzählen, die ich vor kurzem gemacht habe. Es war ein wunderschönes Erlebnis, das ich jedem empfehlen kann, der sich für die Natur und die Küste interessiert.
Da wir in Burhave ein tolles Ferienhaus gebucht haben, wollten wir natürlich auch in Burhave beginnen. Man kann aber an der gesamten Nordseeküste, z.B. in Fedderwardersiel, Tossens oder Eckwarden, alle unweit von Burhave auf der Halbinsel Butjadingen gelegt, eine Wattwanderung buchen und beginnen. Es ist nicht nötig, wenn man in Tossens ein Ferienhaus gebucht hat, extra nach Burhave zu fahren! Auch wenn Sie eine Ferienwohnung in Büsum buchen, ist das Wattenmeer direkt am Ferienhaus. Die Wattwanderung begann also in Burhave, einem kleinen Ort an der Nordsee in Niedersachsen. Dort trafen wir unseren Wattführer, der uns mit Gummistiefeln und Regenjacken ausstattete. Er erklärte uns, dass wir etwa drei Stunden mit der Wattwanderung unterwegs sein würden und dass wir auf dem Weg viele Tiere sehen würden, die im Wattenmeer leben.
Das Wattenmeer ist ein einzigartiger Lebensraum, der von den Gezeiten geprägt ist. Bei Ebbe zieht sich das Wasser zurück und legt den Meeresboden frei. Bei Flut steigt das Wasser wieder an und überflutet das Watt. Das Wattenmeer ist ein wichtiger Lebensraum für viele Vögel, Fische, Muscheln, Krebse und andere Tiere. Es ist auch ein UNESCO-Weltnaturerbe und ein Nationalpark.
Wir machten uns also auf den Weg und folgten unserem Wattführer durch den weichen Schlick. Er zeigte uns verschiedene Spuren im Watt, die von Würmern, Schnecken oder Krabben stammten. Er erklärte uns auch, wie man eine Herzmuschel von einer Miesmuschel unterscheiden kann oder wie man eine Sandklaffmuschel zum „spucken“ bringt.
Wir sahen auch viele Vögel im Watt, wie Austernfischer, Möwen, Seeschwalben oder Brandgänse. Unser Wattführer erzählte uns, dass viele von ihnen hier rasten oder überwintern und dass sie sich von den Tieren im Watt ernähren. Er wies uns auch auf die Gefahren hin, die für die Vögel lauern, wie z.B. Plastikmüll oder Räuber.
Wir wanderten weiter bis zu einer kleinen Insel im Watt, die bei Flut vom Wasser umgeben ist. Dort machten wir eine Pause und genossen die Aussicht auf das Meer und den Himmel. Wir spürten die frische Brise auf unserer Haut und hörten das Rauschen der Wellen. Wir fühlten uns wie in einer anderen Welt.
Nach der Pause machten wir uns auf den Rückweg zu unserem Ferienhaus in Burhave. Wir mussten uns beeilen, denn die Flut kam langsam wieder. Unser Wattführer erklärte uns, wie wichtig es ist, die Gezeiten zu beachten und nicht alleine ins Watt zu gehen. Er sagte uns auch, dass das Wattenmeer ein schützenswerter Schatz ist, der von vielen Faktoren bedroht ist, wie z.B. dem Klimawandel, dem Tourismus oder dem Schiffsverkehr.
Wir kamen rechtzeitig in Burhave an und verabschiedeten uns von unserem Wattführer. Wir bedankten uns für die tolle Führung und gaben ihm ein Trinkgeld. Wir waren begeistert von der Wattwanderung und hatten viel über das niedersächsische Wattenmeer gelernt. Es war ein unvergessliches Erlebnis, das ich gerne wiederholen würde. Demnächst gönne ich mir das Erlebnis des Wattwanderns in Büsum und buche mir eine Ferienwohnung in Büsum!